Planung und Berechnung einer Solar-Straßenbeleuchtungsanlage
Solarstraßenleuchten sind eine hervorragende Möglichkeit, Energie zu sparen und die Stromkosten zu senken. Sie sind umweltfreundlich, einfach zu installieren und erfordern nur minimale Wartung. Die Planung und Berechnung eines effizienten Solarstraßenbeleuchtungssystems kann jedoch sehr komplex sein. Dieser Leitfaden vereinfacht den Prozess und hilft Ihnen, eine optimale Konfiguration zu erreichen.

Schritte zur Planung und Berechnung einer Solar-Straßenbeleuchtungsanlage
Schritt 1: Analysieren Sie die Schlüsselfaktoren
Beginnen Sie mit der Bewertung verschiedener Faktoren, wie z. B.:
- Aufstellungsort: Berücksichtigen Sie die Straßenbreite, die Wetterbedingungen und die Sonneneinstrahlung.
- Anforderungen an die Beleuchtung: Bestimmen Sie die Beleuchtungs- und Gleichmäßigkeitsstandards für den Standort.
Diese Überlegungen bilden die Grundlage für die Auswahl der richtigen Komponenten für Ihr Solarstraßenbeleuchtungssystem.

Schritt 2: Berechnung der Masthöhe
Die Höhe des Lichtmastes sollte der Straßenbreite entsprechen, um eine gute Ausleuchtung zu gewährleisten. Verwenden Sie diese Formel:
Masthöhe (m) = Straßenbreite (m) ÷ (1,1-1,3)
Beispiel:
Für eine 6 Meter breite Straße:
- Minimale Masthöhe = 6÷1,3=4,66 ÷ 1,3 = 4,6 m
- Maximale Masthöhe = 6÷1,1=5,56 ÷ 1,1 = 5,5 m
Eine Masthöhe von 4,6-5,5 m ist ideal.
Schritt 3: Beleuchtungsstandards festlegen
Stellen Sie die Helligkeit entsprechend den Straßenstandards ein. Zu den allgemeinen Anforderungen gehören:
- Autobahnen: Durchschnittlich 20 Lux, Gleichmäßigkeit 0,4
- Hauptverkehrsstraßen: Durchschnittlich 15 Lux, Gleichmäßigkeit 0,35
- Anliegerstraßen: Durchschnittlich 5-8 Lux, Gleichmäßigkeit 0,3-0,35
Wählen Sie die LED-Wattstärke entsprechend, um diese Normen zu erfüllen.

Schritt 4: Berechnen des Stromverbrauchs
Bestimmen Sie die LED-Leistung, die erforderlich ist, um die gewünschte Helligkeit zu erreichen.
Beispiel:
Ein LED-Chip mit 180 Lumen pro Watt kann bei 60 W 10.800 Lumen liefern. Passen Sie die Wattzahl an Ihren Helligkeitsbedarf an.
Schritt 5: Schätzung der täglichen Betriebszeit
Legen Sie fest, wie viele Stunden das Licht täglich in Betrieb sein soll. Viele Systeme verwenden Dimm-Modi, um Energie zu sparen, z. B:
- 1 Stunde bei einer Helligkeit von 50%.
- 5 Stunden bei einer Helligkeit von 100%.
- 6 Stunden bei einer Helligkeit von 50%.
In diesem Fall:
6+6/2=9 Stunden bei einer Helligkeit von 100%.
Schritt 6: Größe der Batterie
Die Batterie sollte genügend Energie für den nächtlichen Betrieb und als Reserve an bewölkten Tagen speichern.
Formel: Batteriekapazität (Wh)=Stromverbrauch×1,5
Beispiel:
Wenn der tägliche Stromverbrauch 540Wh beträgt:
540×1,5=810 Wh
Halten Sie die Entladetiefe (Depth of Discharge, DoD) bei 80%, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern.
Schritt 7: Größe des Solarmoduls auswählen
Die Solarmodule müssen genug Energie erzeugen, um die Batterie täglich aufzuladen. Berücksichtigen Sie die Sonneneinstrahlung am Standort.
Beispiel:
- Ein 100-W-Solarmodul erzeugt in sonnigen Regionen (z. B. Nigeria) ~0,55 kWh/Tag.
- In Gebieten mit geringerer Sonneneinstrahlung (z. B. Guangzhou) erzeugt dasselbe Panel ~0,35 kWh/Tag.
In Regionen mit weniger Sonnenlicht sind größere Solarmodule erforderlich.
Schlussfolgerung
Die Planung eines Solarstraßenbeleuchtungssystems umfasst die Analyse der Standortbedingungen, die Berechnung des Energiebedarfs und die Auswahl der richtigen Komponenten. Auch wenn dies eine Herausforderung zu sein scheint, kann die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Anbieter sicherstellen, dass der Prozess reibungslos verläuft.
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